Ciao, Flattr!

Seit kurzem sind meine Blogbeiträge nicht mehr mit dem Flattr-Button versehen. Diese Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, weil ich die Idee hinter Flattr eigentlich sehr gut finde.

Die Gründe dafür:

Es bringt mir derzeit nichts, es ist den Besuchern gegenüber unehrlich und es gibt andere, bessere Möglichkeiten.

Das Blog hat Zugriffszahlen, die ich sehr okay finde; da aber nur sehr wenige BesucherInnen einen Flattr-Account haben, werden die Flattr-Buttons nur selten angeklickt. Mein Flattr-Startkapital war nach ein paar Monaten weg. Von dem, was ich über Klicks auf die Flattr-Buttons „verdient“ habe, hat sich Flattr 10% behalten, den Rest habe ich selbst wieder dafür verwendet, den Account aufrecht zu erhalten und Beiträge anderer zu flattrn. Im einen oder anderen Monat habe ich keine Beiträge geflattrt und der vorgesehene Betrag ging an eine karitative Organisation.
Natürlich habe ich mir nie erwartet, über Flattr nennenswerte Beträge einzunehmen-das tun nur einige wenige.

Für die Besucher könnte der Eindruck entstehen, sie würden mir per Flattr ein paar Cent zukommen lassen. In Wirklichkeit blieb aber fast alles in Flattrs System.

Ich kann mir vorstellen, Flattr wieder zu verwenden, wenn die Zahl der Flattr-User merklich ansteigt oder wenn mein Blog zu unvorhersehbarer Popularität gelangen sollte.

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass es natürlich andere Möglichkeiten, mir ein paar Cent zukommen zu lassen. Wer vor hat, etwas bei Amazon.de zu bestellen, kann über den Amazon Partnerlink (in der rechten Spalte) bei Amazon einsteigen und imrich.net bekommt dadurch zirka 5% der Einkaufssumme.

Was denkt ihr über Flattr?

2 Gedanken zu „Ciao, Flattr!

  • 8. März 2011 um 11:47 Uhr
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    Find ich schade um ehrlich zu sein.
    Das Flattr noch nicht perfekt funktioniert, da es noch nicht verbreitet ist, ist wahr, aber wenn man es nicht nutzt wird es sich nicht verbreiten.
    Du könntest anstatt flattr einzustampfen mehr von deinen Nutzern an Flattr begeistern.
    Da ich ja was von Amazon gelesen hab. Ich habe auf http://aflattr.com eine Extension für Firefox und Chrome bereitgestellt, die der Nutzer installieren kann und danach (alles was nicht schon affiliated ist) affiliated. 5-10% vom Wert gekaufter Produkte wird dem Nutzer auf seinen Flattr account überwiesen. (bis zu 3 Monate – Amazon Payout dauert leider)

    Schon mit Amazoneinkäufen um die 30-50€ hat man sich den Grundbetrag zum Flattrn gespart.

    Gruß aFlattr

    ps: aktuell ist gerade ein Interview über aFlattr auf http://flattrchattr.com

    • 9. März 2011 um 08:16 Uhr
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      aflattr ist prinzipiell eine gute Idee, aber ich kaufe nicht so viel bei Amazon ein, dass das einen größeren Teil der flattr-Grundgebühr decken könnte 🙁

Kommentare sind geschlossen.