Meine Wahlempfehlung für Wien

Wenn manche Parteien auf Bundesebene und in Wien wieder einmal ins politische Gruselkabinett abtauchen um danach eine Schlacht der grauenhaftesten Fundstücke zu veranstalten, dann steht wieder einmal die Wiener Gemeinderatswahl im Kalender.

Wenn es nach mir ginge, könnte der Wahlkampf schon vorbei sein. Ich habe eine fixe Vorstellung davon, welche Partei meine Stimme bekommen könnte und auch schon eine Idee, wer die Vorzugsstimme brauchen kann. Überhaupt sollte ich doch die Akteure daran messen, was sie in den Jahren vor der Wahl getan haben, und nicht bloß anhand der Versprechungen, die mich zu Wahlkampfzeiten aus werbeoptimierten Imagebroschüren und von sorgfältig designten dreieckigen plakativen Hindernissen angrinsen. Papier ist geduldig, leider.

Daher meine Wahlempfehlung für alle, denen es ähnlich wie mir geht: Bestellt eine Wahlkarte, am besten jetzt, online. Füllt sie aus, sobald ihr sie bekommt-und ab in den nächsten Postkasten. In den restlichen Tagen vor der Wahl könnt ihr dann den Wahlkampf mit bestem Gewissen ignorieren–und das Wahlwochenende dazu nützen, wieder mal aufs Land zu fahren. Mami freut sich sicher.

Wofür Wien Geld ausgibt

In einigen Wochen werden in Wien wieder der Gemeinderat und die Bezirksvertretungen gewählt. Neben der latenten Ausländerthematik wird es wohl wieder die eine oder andere Diskussion zur Verwendung des kommunalen Budgets geben.

Aber: wofür gibt die Stadt Wien eigentlich Geld aus? Ein paar Beispiele:

Mehr lesen