Erster Rueckblick: ich werde oft gefragt, wie der Flug war. Ich halte das zwar nicht fuer wirklich interessant (ausser fuer Leute, die selbst bald nach Australien fliegen moechten), aber bitte… Er war lang. Seeeeehr lang. Abflug war am Mittwoch vormittag, so ca. 11 Uhr, angekommen bin ich am Donnerstag abend (ca. 20 Uhr). Die Flugroute war Wien-Singapur-Melbourne (mit der AUA im selben Flugzeug) und von dort aus weiter mit Quantas nach Canberra. Der Flug mit der AUA war sehr in Ordnung, der Flieger ist zwar mit einigen Minuten Verspaetung abgehoben, aber auf einem Langstreckenflug ist das ja ziemlich wurscht. Mir wurde auf dem Flug nicht fad, denn auch in der „Holzklasse“ hatte jeder seinen eigenen Bildschirm, um sich den einen oder anderen Film anzusehen-ich glaube es standen so ca. 6 Filme zur Auswahl. Abgesehen davon bekommt man alle paar Stunden was zu essen, wobei es dann doch recht seltsam ist, wenn man um 21 Uhr MESZ ein Fruehstueck serviert bekommt. Landschaftlich gesehen war es recht interessant, ueber Afghanistan zu fliegen, weil man sehr gut sah, wie karg und gebirgig die Gegend ist. Als der Flieger den kurzen Zwischenstopp in Singapur einlegte, war es dort 4 Uhr morgens und es hatte 27 Grad. Auf dem Flughafen trafen wir Sophie aus Daenemark. Irgendwann am Nachmittag warn wir dann in Melbourne: Passkontrolle, Zoll, Quarantaene (man darf kein Obst und keine Samen nach Australien bringen) etc.. Der Mensch beim Eincheck-Schalter der Quantas war zwar nett, aber schickte uns zum falschen Gate-genau ans andere Ende des Terminals. Um ein Haar haetten wir den Flug versaeumt-wenn alles glatt gegangen waere. Denn das Flugzeug war defekt und so kam es, dass ein Mechaniker in der Kabine vor den Augen der Passagiere einfach mal kurz einen Teil der Deckenverkleidung runterschraubte und an der Technik rumwerkelte. Danach funktionierte die Kiste und der Rest des Flugs war zwar eine Dreiviertelstunde verspaetet, aber ansonsten durchaus in Ordnung. In Canberra angekommen, wurden wir von jemandem von der ANU erwartet.