Dass man mit Smartphones e-mails verschicken kann ist spätestens seit der Einführung von iPhones und BlackBerrys ein alter Hut. Mit Zusatzgeräten e-mails abrufen ist auch schon lange möglich: Anno 1998 zum Beispiel konnte man Palm Pilot-PDAs per Infrarot mit Mobiltelefonen verbinden und zum Surfen verwenden, wenn man das nötige Maß an Geduld hatte. Heute verfügen die meisten Handys, die ein Farbdisplay haben, über e-mail-Software, auch wenn sie fast niemand verwendet. Allen diesen Methoden ist gemeinsam, dass man die Einstellungen des eigenen e-mail-Accounts kennen muss und einen Datentarif haben sollte, um Kosten zu sparen.
Auf eine nette Alternative zum Verschicken von e-mails, die keinerlei Einstellungen erfordert, bin ich heute gestoßen: MMS. Ja, richtig, der Dienst, den eh fast niemand verwendet.
Es könnte nicht simpler sein: Man trägt die e-Mailadresse dort ein, wo normalerweise die Telefonnummer des Empfängers stehen sollte und schreibt die Nachricht so, wie man es gewöhnt ist. Auch kleine Bilder kann man mitschicken.
Der Empfänger bekommt dann eine e-mail mit einer vom Mobilfunkbetreiber festgelegten Absenderadresse, auf die er leider nicht antworten kann. Im Falle von Orange ist das [Telefonnummer]@mms.orange.at. (Es ist also sinnvoll, um einen telefonischen Rückruf zu bitten.)
Die Kosten, die beim Versenden von MMS entstehen, sind vom Mobilfunkvertrag abhängig-einige Verträge beinhalten ein kostenloses Kontingent (Kosten am besten vorher bei der Hotline erfragen).