Dark Mode automatisch aktivieren – mit Windows 11-Bordmitteln

Wenn ich am Abend am Computer arbeite, finde ich es angenehmer, wenn die Apps den Dark Mode verwenden. Windows bringt zwar eine Funktion mit, die die Farbtemperatur automatisch senkt, kann aber leider nicht automatisch zwischen Light Mode und Dark Mode umschalten – eine Funktion, die zum Beispiel bei Android üblich ist.

In diesem Beitrag zeige ich euch, wie ihr diese Funktion mit Windows 11-Bordmitteln nachbauen könnt.

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Ausprobiert: Penny und Foodora.

Ausprobiert: Penny und Foodora.

Ich finde es ganz interessant, zuzusehen, wie in Wien verschiedene Supermarktketten verschiedene Lieferkonzepte ausprobieren. Im Moment versucht die REWE Österreich, aus einigen ihrer Filialen per Foodora zustellen zu lassen. Die Foodora-Fahrer holen Bestellungen aus einigen ausgewählten Penny-, Billa- und Bipa-Filialen ab. Vermutlich müssen deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nun also zusätzlich zu ihrer Arbeit in den Filialen auch noch Onlinebestellungen bearbeiten.

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Ausprobiert: Tracker Tags für Googles „Find My Device“

Ausprobiert: Tracker Tags für Googles „Find My Device“

In Apples Teil der Technikwelt gibt es sie unter dem Namen AirTag schon lange: kleine Tracker für Gegenstände, die sich per Bluetooth mit Smartphones verbinden und über die Cloud quasi weltweit geortet werden können. Für Android-User gab es dieses Angebot bisher eher nicht. Zwar konnte man sich Tags von Tile und einige einfache Bluetooth-Tracker kaufen, doch verfügten die nicht über das große Netz von Smartphones, die Apples AirTags zum Erfolg verhalfen.

Bis jetzt.

Im Frühling hat Google sein eigenes Netzwerk namens „Find My Device“ (eingedeutscht „Mein Gerät finden“) vorgestellt. Das dürfte im Wesentlichen gleich wie Apples „Wo ist?“-Netzwerk funktionieren.

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Künstliche Intelligenz lokal mit Ollama und AnythingLLM

Künstliche Intelligenz lokal mit Ollama und AnythingLLM

Ich hab’s ganz gerne, wenn neue Technologien so gestaltet und aufbereitet sind, dass man selbst damit herumspielen kann. Large Language Models wie OpenAIs ChatGPT machen das schon nicht schlecht: man kann sich dort einfach registrieren und dann ein paar Fragen an die KI stellen. Allerdings ist alles dahinter quasi eine Black Box. Man weiß nicht, wie ChatGPT zu seinen Antworten kommt, und man weiß auch nicht, was OpenAI mit den Fragen macht. Wenn ich GPT-4 nach einem Kochrezept frage, ist das nicht weiter problematisch. Wenn ich der KI aber Dokumente mit vertraulichen oder personenbezogenen Daten zum Analysieren gebe, möchte ich nicht, dass diese Daten später als Trainingsdaten oder für andere Zwecke verwendet werden können, da dann die Gefahr bestünde, dass die Daten irgendwo wieder auftauchen.

Es geht aber auch anders.

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Das Ende der Geldbörse

Wann auch immer jemand das Thema „Abschaffung von Bargeld“ anrührt – eine sehr lebhafte Diskussion ist quasi vorprogrammiert. Darum soll’s aber hier nicht gehen.

Wer kennt die Situation nicht: man geht aus dem Haus, und nach ein paar Metern kommt man drauf: „Mist, ich habe die Geldbörse daheim vergessen!“ Noch vor ein paar Jahren war das für mich ein Grund, umzukehren. Mittlerweile ist das – zumindest für mich – nicht mehr so.

Ein Blick auf verschiedene Dinge, die man normalerweise in einer Geldbörse findet, die Alternativen dazu, und in naher Zukunft geplante Änderungen:

Eine Bankomatkarte/Kreditkarte

Bezahlen per Smartphone ist nichts neues – das hat auch schon 2016 einigermaßen zufriedenstellend funktioniert. Es hat aber einige Zeit gebraucht, bis es gängig wurde, bis Kartenlesegeräte durch kontaktlose Kartenleser ersetzt wurden, und bis auch kleinere Betriebe des täglichen Bedarfs Kartenzahlung zu akzeptieren begonnen haben. Mittlerweile kann ich auch in der Bäckerei mit dem Smartphone bezahlen.

Kundenkarten

Ich mochte die vielen Kundenkarten eigentlich nie. Die meisten habe ich stets daheim aufbewahrt und nur nach Bedarf in die Geldbörse gesteckt. Als vor vielen Jahren die ersten Apps zum Speichern von (vielen verschiedenen) Kundenkarten auftauchten, war ich schnell überzeugt. Dass immer mehr Läden darauf bestehen, dass man die eigene App installiert, ist ärgerlich. Aber hey, man braucht auch nicht von jedem Laden eine Kundenkarte.

Ausweise

Für Reisen ins Ausland braucht man noch einen physischen Personalausweis oder Reisepass und eventuell einen physischen Führerschein. Im Inland kann man den Führerschein schon digital mit der eAusweise-App der Bundesregierung vorzeigen, vorausgesetzt, man hat einen Scheckkartenführerschein. Alle, die noch einen rosa Lappen haben, müssen noch ein bisserl warten, denn hier fehlt dem Staat ein digitalisiertes Foto in der Führerscheinkartei.

Die selbe App bietet auch einen digitalen Identitätsnachweis und einen digitalen Altersnachweis. Auch Zulassungsscheine für KFZ kann man bereits jetzt digital in der eAusweise-App mitnehmen. Allerdings gibt’s hier noch einen Haken: der Zulassungsschein kann derzeit nicht an andere Personen weitergegeben werden. Diese Funktionalität soll noch kommen.

Der digitale Personalausweis soll noch 2024 kommen.

Die digitalen Ausweise sollen bis voraussichtlich 2026 auch in den anderen EU-Staaten anerkannt werden, in manchen eventuell schon früher. Hinter all diesen Terminen steht ein gewisses Fragezeichen, denn der zuständige Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky, der der APA im November 2023 diese Termine genannt hat, ist wegen des vergeblichen Versuchs, Innsbrucker Bürgermeister zu werden, nicht mehr im Amt.

Die e-Card (Sozialversicherungskarte)

Wer in den letzten Monaten in einer Arztpraxis war, wird vielleicht bemerkt haben, dass die Lesegeräte für die e-Card durch solche ersetzt wurden, die NFC-fähig sind. Auch die e-Card soll laut Tursky noch 2024 aufs Smartphone kommen, als Ergänzung zur physischen App. Hier erwies sich angeblich Apple als Bremse, durften doch Apps am iPhone nicht auf die NFC-Schnittstelle zugreifen. Das e-Rezept kann man digital am Smartphone abrufen und auch an andere Personen weiterleiten, damit diese Medikamente in der Apotheke abholen können.

Eine Jahreskarte für den öffentlichen Verkehr/Klimaticket

Das ist erledigt. Die Unternehmen verkaufen gerne Tickets digital und daher kann man auch die Jahreskarten in deren Apps anzeigen. Offiziell sind die Tickets nur in Verbindung mit einem Lichtbildausweis gültig. Ob die Unternehmen dafür einen digitalen Ausweis akzeptieren, weiß ich nicht. In Wien und in der ÖBB werde ich normalerweise nicht nach einem zusätzlichen Ausweis gefragt.

Zutrittskarten von Firmen und Vereinen

Das ist noch offen. Einerseits basieren mittlerweile viele dieser Systeme auf NFC. Andererseits gibt es für viele davon keine Apps. Als Alternative kann man eventuell die Karte durch einen Schlüsselanhänger mit NFC-Tag ersetzen – aber das erfordert die Mitwirkung der Firma bzw. des Vereins.

Bargeld

Ja klar. Die Marktstandler, der Eissalon und der Würstelstand mögen lieber Bargeld.

Münzen brauche ich nicht mehr so oft wie früher. Die Münzen, die ich fallweise als Wechselgeld bekomme, landen daheim meist in einer Dose, deren Inhalt ich alle paar Monate auf mein Konto einzahle. Zum Entsperren der Einkaufswagen im Supermarkt verwende ich einen Einkaufswagenlöser für den Schlüsselbund. (Die sind hier in Wien mittlerweile so weit verbreitet, dass kaum mehr Einkaufswagen angehängt sind.)

Nicht selten sieht man, dass jemand einen Geldschein in die Handyhülle gesteckt hat. Fans des EDC (everyday carry) können ein, zwei Scheine und Münzen dort hineingeben. Für Notfälle gibt es auch Schlüsselanhänger, in denen man eine gefaltete und gerollte Banknote unterbringen kann. Seltsame Blicke der Eisverkäuferin, der man einen total zerknitterten 20€-Schein überreicht, sind einem ziemlich sicher – daher nur als Notlösung geeignet. Übrigens: die Bankomatkarte am Smartphone kann man auch verwenden, um am Bankomat Bargeld abzuheben.

Fazit

Für immer mehr von uns wird es in nächster Zeit möglich werden, die Geldbörse im Alltag daheim zu lassen.