Paybox NFC: Nur Bares ist Wahres?

Paybox NFC: Nur Bares ist Wahres?

Der Paybox NFC-Chip ist mit 4 x 3 cm größer als eine Briefmarke

Paybox, die Firma, die bisher hauptsächlich dafür bekannt war, dass sie das Bezahlen von Parkscheinen und bei Snackautomaten per SMS ermöglicht, bietet seit kurzem die Möglichkeit, „kontaktlos“ per NFC zu zahlen. Technikverspielt wie ich nun mal bin, musste ich das sofort ausprobieren. Anzumerken ist, dass das System noch im Testbetrieb ist. Mehr lesen

Zum Venustransit

Zum Venustransit

Knapp nach Sonnenaufgang am 6 Juni könne wir in Mitteleuropa ein sehr seltenes astronomisches Phänomen, einen Venustransit, beobachten. Dabei bewegt sich die Venus über die Sonnenscheibe. Der nächste Venustransit wird sich erst im Jahr 2117 ereignen. Für diejenigen, die den vorigen Transit im Jahr 2004 nicht beobachtet haben, ist nun also die letzte Gelegenheit.

Über den Transit wurde schon viel geschrieben, daher möchte ich hier auf ein paar Seiten hinweisen:

  • Die WAA hat eine interessante Zusammenfassung und auch Tipps zum Beobachten des Transits.
  • Eine aktuelle Vorhersage über die Bewölkung findet man auf der Website der ZAMG.
  • In Wien gibt es neben den bereits ausreservierten Veranstaltungen von Urania-Sternwarte und WAA auch Veranstaltungen des Astronomischen Büros und des Vereins Kuffner-Sternwarte (an einem anderen Beobachtungsort!).
  • Der Orion hat eine sehr ausführliche Beschreibung mit Links zu vielen Sternwarten im deutschsprachigen Raum, die Events anbieten.
(Danke an Christoph Saulder für das Foto)
Venustransit 2004. Eine Möglichkeit, den Transit mit einem Fernrohr zu beobachten, ist, das Bild auf einen Schirm zu projizieren. Der Rand links unten ist der Rand des Blickfelds des Teleskops. Achtung-nicht ins Fernrohr blicken!

Zum Schluss noch die obligatorische Warnung: Nur ein echter Sonnenfilter ist auch ein guter Sonnenfilter! Für die Beobachtung mit freiem Auge geeignete Sonnenfinsternisbrillen kosten nur wenig mehr als ein Straßenbahnfahrschein. Blicken Sie außerdem nie durch ein optisches Gerät (Kamera, Fernglas, Teleskop, …), auf dem sich kein dafür passender Sonnenfilter befindet, in die Sonne!

Viel Erfolg!

Die Maya und der Weltuntergang 2012

Die Maya und der Weltuntergang 2012

In den letzten Monaten haben wir oft gehört, die Maya hätten den Weltuntergang für den 21.12.2012 prophezeit. Zahlreiche Websites untermauern diese Theorien, zahlreiche Medienberichte und Dokumentationen tragen zur Verwirrung bei.

Um auf dieses Themengebiet einzugehen habe ich in den vergangenen Monaten mit KollegInnen eine Führung für die Kuffner-Sternwarte erarbeitet. In „2012-Die Maya und der Weltuntergang“ beantworten wir unter anderem folgende Fragen:

  • Wer waren die Maya?
  • Wie funktionierte der „Maya-Kalender“?
  • Haben die Maya den Weltuntergang vorhergesagt?
  • Welche Weltuntergangsszenarien sind glaubwürdig, welche nicht?
  • Wie wird die Welt wirklich untergehen?
  • Wer profitiert vom „Weltuntergang“?

Kuffner-Sternwarte bei NachtAn den folgenden Terminen werde entweder ich oder eine Kollegin oder ein Kollege diese Führung halten:
7.4., 14.4., 5.5., 15.5., 2.6., 12.6. jeweils mit Beginn um 21:00
Kuffner-Sternwarte
Johann-Staud-Straße 10, 1160 Wien
Karten (für Erwachsene 7 €) können unter 01/729 54 94 oder per Internet reserviert werden (so wie im Kino: Reservierung sinnvoll, aber nicht immer notwendig).

Ich würde mich freuen, den einen oder anderen Leser meines Blogs auf der Sternwarte begrüßen zu können!

Idee: Handy-Parken mit QR-Codes

Idee: Handy-Parken mit QR-Codes

(von SMS-Gebühren abgesehen kostenlos)

Heute gibt’s mal einen kurzen Blogpost für diejenigen, die trotz der guten Alternativen in Wien hin und wieder mit dem Auto fahren. Ihnen sind sicherlich die Kurzparkzonen lästig. Entweder sie müssen jedes Mal einen Parkschein ausfüllen oder ein SMS mit der gewünschten Parkdauer und gegebenenfalls dem Kennzeichen an HandyParken schicken. „Okay“, mögen viele sagen, „there’s an app for that“.

Es geht aber auch anders: Parkscheine per QR-Code bestellen. Man stecke einen Zettel wie diesen (PDF)  ins Auto und scanne bei Bedarf mit dem Handy den passenden QR-Code. Das Handy füllt dann die SMS an HandyParken selbst aus. Man muss nur mehr die SMS prüfen, auf Senden klicken und die Antwort abwarten.

Für diejenigen, die mit unterschiedlichen Autos (Großfamilie, Firmenwagen, …) unterwegs sind, bietet diese Methode weitere Vorteile: Da man in den QR-Codes das jeweilige Kennzeichen codieren kann, kann man sicherstellen, dass der Parkschein für das richtige Fahrzeug gebucht wird. Auch die Stadt oder die Abrechnung über ein Firmenkonto lässt sich codieren. CarSharing-Anbieter (Denzel) und Leihwagenfirmen könnten einen QR-Code mit codiertem Kennzeichen ins Fahrzeug kleben. Wer in Mödling oder Stockerau wohnt und oft in Wien zu tun hat, erspart es sich, jedes Mal die richtige Stadt auszuwählen.

Wie denkt ihr darüber?

Sandkistenspiele der Raumfahrttechnik

Bis die ersten Menschen einen Fuß auf die Oberfläche des Mars setzen, wird noch eine Menge Zeit vergehen. Warum? Weil die Raumfahrttechniker zuvor noch einen riesigen Berg an Aufgaben lösen müssen. Zu denen, die schon jetzt daran arbeiten, gehört das Österreichische Weltraumforum ÖWF. Letztes Jahr haben die Leute vom ÖWF in Kooperation mit einigen anderen Organisationen in der Halbwüste im Süden Spaniens eine Marsmission nachgestellt, um so wertvolle Erfahrungen sammeln zu können. Über diese „Rio Tinto-Mission“ wird das ÖWF im Rahmen eines Vortrags am Sonntag ab 17:45 im Planetarium Wien berichten. Davor gibt es die Möglichkeit, die Show „Projekt Mars“ im Planetarium zu besuchen.
Infos und Anmeldung
Der Eintritt zum Vortrag ist kostenlos für alle, die vorher die Planetariumsshow besuchen.

Falls sich genug Interessenten per Kommentar melden sollten, werde ich versuchen, ein paar Freikarten für sie zu bekommen. Schreibt also bitte einen kurzen Kommentar unter Angabe einer gültigen Emailadresse, falls ihr Zeit und Lust habt!