1 Monat nach dem Tsunami in Japan

Heute vor einem Monat hat vor der Küste Japan jenes Erdbeben stattgefunden, das zu dem AKW-Unfall in Fukushima geführt hat.

Vor ein paar Tagen ist im Internet eine Kopie einer Powerpoint-Präsentation über Fukushima aufgetaucht. Die Folien tragen das Logo des französischen Atomkonzerns AREVA und sind mit 1.4.2011 datiert.

In der Präsentation wird recht anschaulich beschrieben, was nach der Katastrophe passiert ist beziehungsweise passiert sein könnte. Insbesondere ist darin recht gut dargestellt, wann die Japaner von wo wohin Druck abgelassen haben und was dabei geschehen ist. Diese Informationen sind in den Medien oft falsch oder ungenau präsentiert worden. (SCRAM bedeutet übrigens Reaktorschnellabschaltung.)

Für mich besteht kaum ein Grund, an der Authentizität der Folien zu zweifeln, allerdings muss man im Hinterkopf behalten, dass die Folien wahrscheinlich als Unterstützung zu einem Vortrag gedient haben und der Vortragende sicherlich das eine oder andere angemerkt hat.

Die ARD (WDR) war weniger zimperlich–sie hat „auf Teufel komm raus“ in die letzten Folien der Präsentation hineininterpretiert. Dabei ist der folgende Beitrag entstanden, den ich zwar nicht für ein Glanzbeispiel des TV-Journalismus, aber dennoch für sehenswert halte:

(„Monitor“, 7.4.2011)

Quellen:

Das PDF stammt von Anti-Atom-Piraten.de