Der Sternschnuppenstrom der Perseiden

Auch heuer können wir wieder die Perseiden beobachten. Es liegt in der Natur der Sache, dass sich die Eckdaten nicht wirklich ändern-daher ist mein Blogeintrag vom Vorjahr nach wie vor aktuell. Auch heuer findet das Maximum in der Nacht von den 12. auf den 13. August statt und auch heuer ist ein optimaler Beobachtungsort einer, an dem man einen möglichst großen Himmelsausschnitt sehen kann.

Einen Vorteil haben wir heuer allerdings: der Mond wird uns bei der Beobachtung der Perseiden nicht stören, weil erst vor zwei Tagen Neumond war und die junge Mondsichel früh untergeht.

Heute abend werde ich um 21:00 eine Führung auf der Urania-Sternwarte zum Thema Perseiden halten-und hoffe, dass wir auch von der Dachterrasse der Urania ein paar Sternschnuppen erspähen können.

Update 13.8.: Red Bulls Servus TV hat bei der Führung gedreht und wird am Montagabend einen Beitrag bringen.

Die Astrologin und die Mondlandung

Groß war die Aufregung bei manchen Bloggern als bekannt wurde, dass die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG zum 40-jährigen Jubiläum der Mondlandung eine Veranstaltung macht und dazu ausgerechnet die Astrologin Gerda Rogers einlädt. Astronomie und Astrologie–zu oft wurden manche Astronomen schon gefragt, ob sie denn nicht ein Horoskop erstellen könnten, als dass es zwischen den beiden nicht eine gewisse Feindschaft gäbe.

Doris Bures, Gisela Hopfmueller
Doris Bures, Gisela Hopfmueller, unbeteiligter Raumanzug

Die Fernsehjournalistin Gisela Hopfmüller führte durch eine interessante Mischung aus Einzelinterviews, Kurzfilmen und Diskussion mit einigen Angehörigen der FFG, des Ministeriums und der ESA, der zuständigen Ministerin für Verkehr, Innovation und Technologie Doris Bures, dem Moderator der ORF-Mondlandungsübertragung Peter Nidetzky (meiner Generation vor allem durch Aktenzeichen xy ungelöst bekannt) und Austro-Kosmonaut Franz Viehböck. Die obligatorische Frage „Von wo haben Sie denn die Mondlandung aus mitverfolgt?“ durfte natürlich nicht fehlen. In Kurzfilmen wurde einerseits ein Stimmungsbild der Menschen vor 40 Jahren zum Thema Mondlandung gezeigt, man brachte ein paar Ausschnitte der damaligen TV-Übertragung und zeigte andererseits Perspektiven für zukünftige Forschungsprojekte auf. Mehr lesen