Der August bietet uns–hoffentlich–einige laue, klare Sommernächte und die Möglichkeit, einige Sternschnuppen am Himmel zu entdecken.
Im folgenden möchte ich einige oft gestellte Fragen beantworten. Mehr lesen
Der August bietet uns–hoffentlich–einige laue, klare Sommernächte und die Möglichkeit, einige Sternschnuppen am Himmel zu entdecken.
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Groß war die Aufregung bei manchen Bloggern als bekannt wurde, dass die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG zum 40-jährigen Jubiläum der Mondlandung eine Veranstaltung macht und dazu ausgerechnet die Astrologin Gerda Rogers einlädt. Astronomie und Astrologie–zu oft wurden manche Astronomen schon gefragt, ob sie denn nicht ein Horoskop erstellen könnten, als dass es zwischen den beiden nicht eine gewisse Feindschaft gäbe.

Die Fernsehjournalistin Gisela Hopfmüller führte durch eine interessante Mischung aus Einzelinterviews, Kurzfilmen und Diskussion mit einigen Angehörigen der FFG, des Ministeriums und der ESA, der zuständigen Ministerin für Verkehr, Innovation und Technologie Doris Bures, dem Moderator der ORF-Mondlandungsübertragung Peter Nidetzky (meiner Generation vor allem durch Aktenzeichen xy ungelöst bekannt) und Austro-Kosmonaut Franz Viehböck. Die obligatorische Frage „Von wo haben Sie denn die Mondlandung aus mitverfolgt?“ durfte natürlich nicht fehlen. In Kurzfilmen wurde einerseits ein Stimmungsbild der Menschen vor 40 Jahren zum Thema Mondlandung gezeigt, man brachte ein paar Ausschnitte der damaligen TV-Übertragung und zeigte andererseits Perspektiven für zukünftige Forschungsprojekte auf. Mehr lesen
Pünktlich zum 40-jährigen Jubiläum der ersten bemannten Mondlandung hat die NASA nun erstmals hochaufgelöste Bilder von den Landeplätzen der Apollo-Missionen veröffentlicht, auf denen man die Landemodule der Apollo-Raumfähren erkennen kann.
Bis jetzt wurde ich oft gefragt, ob es denn möglich wäre, „die amerikanische Flagge auf dem Mond“ mit einem Teleskop zu sehen. Mit dem Hubble Space Telescope ist das aber leider nicht möglich. Die Gründe dafür sind ganz einfach: Der Mond ist zu weit weg, die auf dem Mond hinterlassenen Dinge sind zu klein oder das Auflösungsvermögen des Teleskops ist zu gering. (Link) Nun kann man sich auf zweierlei Art behelfen–ein Teleskop mit einer besseren Auflösung verwenden ist eine davon. Es gab vor ein paar Jahren einen Versuch, mit Hilfe des Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte die Landestellen zu fotografieren, ob das klappte weiß ich nicht. Die andere ist naheliegender: Näher hinfliegen. Und genau das hat man jetzt gemacht. Der Lunar Reconaissance Orbiter, eine Sonde der NASA, umkreist derzeit den Mond in einer Höhe von ca. 30-50km und hat daher einen viel besseren Blick auf den Mond als die erdgebundenen Beobachter in ca. 384.000km Entfernung.
Das Bild zeigt den Landeplatz von Apollo 11. Außer dem Landemodul in der Bildmitte, das einen markanten Schatten wirft, kann man kaum weitere Spuren der menschlichen Tätigkeiten entdecken. Das ist aber nicht weiter verwunderlich, denn schließlich haben sich Neil Armstrong und Buzz Aldrin auf dem Mond stets in der Nähe des Raumschiffs aufgehalten. Die Spaziergänge hätten auf einem Fußballfeld Platz gehabt.
Auf dem Bild der Apollo 14-Landestelle sind sogar weitere Details erkennbar:
Ein harter Schlag für jene, die glauben, die Mondlandung sei in einem Keller in Hollywood nachgestellt worden.
Nebenbei bemerkt: die NASA hat auch die alten Videos der Mondlandung restauriert und digitalisiert, hier ist ein Ausschnitt davon.
http://www.youtube.com/v/mZ_mTgkGSZk
Quellen: Astrodicticum simplex (dort gibts auch wieder mal eine Diskussion mit Skeptikern), Bad Astronomy, Bilder: NASA/Goddard Space Flight Center/Arizona State University,