„a free street game of epic proportions“

Diesen Samstag findet der dritte Journey to the End of Night-Vienna statt. Ich war letztes Jahr zweimal dabei–einmal als Teilnehmer, einmal als Helfer–und werde bei trockenem Wetter auch diesmal mitmachen.
Journey To The End Of The Night is a chase game played across an entire city. It is not unlike a foot race mixed with a scavenger hunt and a game of tag. The course will be approximately 10km and may take 2 to 4 hours to complete (accounting for interference). Details
Die genauen Spielregeln kann man einfach auf der Website von JourneyVienna nachlesen.
Treffpunkt: Samstag, 15. Mai 2010 18:45 beim Tempel im Pötzleinsdorfer Schlosspark (Straßenbahnlinie 41 Pötzleinsdorf)–keine Angst, das Ziel wird sich in der Nähe einer U-Bahn- und Nachtbushaltestelle befinden.
JourneyVienna – Checkpoint#5, originally uploaded by richard.pyrker (CC-BY-SA).
Ein bisschen Versteck spielen gehört auch dazu–das Bild vom ersten Journey zeigt, wie sich einer der wenigen übriggebliebenen Runner vor einigen Chasern mit dem roten Band versteckt und dabei auch mich austrickst.

Einige Gedanken zur aktuellen Situation an den Universitäten

In den letzten Wochen wurde ich (als ehemaliger Studierendenvertreter) öfters nach meiner Meinung zu den aktuellen Besetzungen und Demonstrationen an den Universitäten in Österreich und im gesamten deutschen Sprachraum gefragt. Hier sind einige Gedanken zu den verschiedenen Aspekten der Proteste-in loser Folge:
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Improv Everywhere bringt MP3-Experiment nach Wien

Die New Yorker Künstlergruppe Improv Everywhere wird Mitte September ihr bekanntes „MP3-Experiment“ in Wien veranstalten.

Worum geht’s?

Das MP3-Experiment ist ähnlich wie ein Flashmob: Leute treffen sich an einem vorher vereinbarten Ort, um eine vorher vereinbarte Aktion zu machen. Allerdings dauert das MP3-Experiment länger als ein typischer Flashmob.

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Die absurdesten Forderungen der Wiener ÖVP

Die Wiener ÖVP ist nicht zu beneiden. Die in der Bundespolitik an Macht gewöhnte Partei hat in Wien seit dem Beginn der 90er Jahre bei keiner einzigen Gemeinderatswahl mehr als 20% der Stimmen errungen [Link]. Der Landesparteiobmann ist hauptsächlich als Wissenschaftsminister medial präsent. Was tut man also, um die Aufmerksamkeit der Medien zu erlangen? Man stellt Forderungen an die machthabenden Sozialdemokraten. Manche der Forderungen sind sinnvoll, viele sind eher absurd.

Hier sind einige der absurdesten Forderungen, die die Wiener Volkspartei in den letzten Jahren gestellt hat:

  • Sprechende Mistkübel [ORF]
  • Gläserne Mini-Parkhäuser in öffentlichen Parks [ORF]
    Wie eine Fahne im Wind…die geplante Tiefgarage unter dem Neuen Markt hat Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel erfolgreich abgeschossen [ORF]
  • Parkplätze nur für Anrainer (Ursula Stenzel) [Presse]
  • Donauinsel nicht bauen [Stadt Wien]
    Eine recht alte Forderung der Wiener ÖVP, die aber vehement forciert wurde. Der Bau der Donauinsel wurde erst möglich, als die ÖVP-Alleinregierung auf Bundesebene abgelöst wurde.
  • Nummerntafeln und Versicherungspflicht für Fahrräder [Presse]
  • Betteln verbieten [Link]
    Dadurch werden Personen in die Illegalität getrieben. Außerdem: Passt das überhaupt zur christlichsozialen Ideologie? Gab es denn nicht auch in der Bibel Bettler?
  • E-Voting für lokale Wahlen [Link]
    Das hat bereits bei den ÖH-Wahlen nichts gebracht.
  • U-Bahnen, die am Wochenende die ganze Nacht durchfahren [OTS]
    Sinnvoller wäre es, die Intervalle der Nachtbusse auf 15 Minuten zu verkürzen. Das nützt auch denen, die nicht in der Nähe einer U-Bahnstation wohnen.
  • Busse, die überall stehenbleiben [Link]
    Führt zu (viel) längeren Fahrzeiten.
  • Strafmandate für verwahrloste Auslagen [ORF]
    Wer soll’s kontrollieren? Ach so, die einzuführende Stadtwache…
  • Der Stephansplatz darf laut Ursula Stenzel nur mehr für kirchliche Veranstaltungen verwendet werden. [ORF].
    Sogar der Verein „Rettet den Stephansdom“ wird laut Stenzel seine Spendenaktivitäten nicht mehr auf dem Stephansplatz durchführen.“ (ORF)
  • Ursula Stenzels Anliegen, das Aussehen von Punschständen in der Innenstadt einheitlich zu gestalten
  • Strengere Kontrolle von Computerspielen [News]
    Es ist fraglich, ob das irgendeinen Effekt hat. Jedenfalls konnten die stregeren Bestimmugnen in Deutschland Amokläufe an Schule nicht verhindern. Außerdem dürfen in Österreich Jugendliche ab 16 Schusswaffen (Sport- und Jagdwaffen) kaufen.
  • Abschaffung der Kurzparkzonen [Der Standard]
  • Alkoholverbot in der Innenstadt (Ursula Stenzel) [ORF]
  • Busspuren für Motorradfahrer freigeben [Link]
    Unfallgefahr, z.B. [Link]

Den Vogel schießt meiner Meinung nach Ursula Stenzel ab. Fallen euch noch weitere amüsante Ideen der ÖVP Wien ein? Bitte posten!